Freitag, 18. Dezember 2009

Der Mann als Scheidungsopfer

Männer werden in der aktuellen Rechtsprechung zunehmend zu Opfern. Etwas zu leichtfertig willigen sie in eine Scheidung ein, die von der Frau gewünscht wird. Das Sorgerecht kann nicht beantragt werden, solange die Frau das nicht will. Frauen mit Kindern entschliessen sich zur Scheidung weil sie
  • sie im Widerspruch zum Zivilgesetzbuch durch die Rechtsprechung vielfach materiell besser gestellt werden als während der Ehe. Wegen dem Wegfall jeglicher materieller Scheidungsnachteile es für sie einfacher und bequemer ist die Kinder als Alleinerziehende grosszuziehen und sich dabei vom externalisierten Vater aushalten zu lassen
  • sich die verfügbaren Geldmittel für Lebensbedarf und Konsum maximieren lassen, weil eine positive Diskriminierung in der Rechtsprechung für die Frau massive Vorteile verspricht
  • bei fehlender eigener Konfliktfähigkeit Konflikten und Auseinandersetzungen in einer Partnerschaft so aus dem Wege gehen können
  • in der Gütertrennung oft grosse Entschädigungen aus den Pensionskassenguthaben der Männer beziehen. Danach sorgen grosszügige Vorsorgeunterhaltszahlungen durch den gerichtlich verpflichteten Exmann, dass sie auch in der Altersvorsorge keine Nachteile zu befürchten haben
  • den Mann als Ernährer durch die Scheidung externalisieren, quasi outsourcen können. Alle beruflichen Unsicherheiten - wie künftig notwendigen Umzug wegen Stellenwechsel - gehen sie dann einfach nichts mehr an. Mehrkosten gehen alleine zulasten des Mannes, der bereits durch die Unterhaltszahlungen finanziell eingeengt ist.
  • sie irrigerweise glaubt, alleine für die Kinder das bessere Familienumfeld bieten zu können
Das neue Eherecht schafft mit der erleichterten Möglichkeiten zur Scheidung einer Welle von scheidungswilligen Frauen. Diese erkennen in der aktuellen Scheidungspolitik und Rechtsprechung ihre der Stunde, welche sich ihnen bietet. Sie nutzen die Chancen die sich Ihnen dank der massiven materiellen Bevorzugung in der aktuellen schweizerischen Rechtsprechung bietet. Durch die in Aussicht gestellten mehr als grosszügig zu erwartenden Unterhaltszahlungen bereiten Sie sich ein bequemes und bestens versorgte Lebensphase vor, ausgehalten vom Exmann und ohne besonderen weiteren Verpflichtungen, bis dass das jüngste Kinde volljährig sein wird. Ich meine die Scheidungswelle welche derzeit in der Gesellschaft beobachtet werden kann und zum überwiegenden Teil von den Frauen ausgelöst wird, basiert auf ganz handfesten materiellen Anreizen für die Frau. Diese Anreize entstehen durch eine einseitige Bevorzugung der Frau, die sich aufgrund der aktuellen Rechtslage ergibt. Die langfristigen Folgen für die Gesellschaft werden im politischen Diskurs wohl noch kaum richtig eingeschätzt. Für die Geburtenrate ist eine solche Diskriminierung der Männer sicher nicht förderlich. Männliche Singles die in ihrem Umfeld solche Scheidungen mit Kindern gehäuft erleben, werden sicherlich nicht ermuntert mit einer Frau zusammenzuziehen, zu heiraten und Kinder zu haben. Jedenfalls sollte ihnen das zu denken geben, wenn sie denn so weitsichtig sind. Wenn die gegenwärtigen Verhältnisse andauern, werden sie es schon noch werden. Die Auswirkungen für die Kinder, die in einem weitgehend vaterlosen Umfeld aufwachsen müssen sind mit ihren Spätfolgen auch nicht vollständig abschätzbar. Das Frauenbild dass sich unseren Söhnen vermittelt, wird jedenfalls ein ganz anderes sein nach einer Scheidung. "Seit die Scheidung durch Abschaffung des Schuldprinzips zum Massenphänomen wurde, kommen in Deutschland jährlich etwa 150000 (eheliche) Kinder hinzu, die irgendwie ohne ihren Vater auskommen müssen. Jahrelang hatte man sich angewöhnt, die Vaterlosigkeit nicht als Problem zu begreifen. Gebraucht wurde bloß der Unterhalt, nicht der Vater selbst." [Nicht ohne meinen Papa, www.vev.ch] Print this post

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